Der Kommentar entwirft zunächst eine synchrone Sicht auf den kanonischen Endtext von Maleachi, insbesondere auf die Argumentation der Disputationsworte. Sodann wird die Entstehungsgeschichte des Textes rekonstruiert. Die Abhebung der vielen Zusätze bringt eine ursprünglich selbstständige Sammlung von Disputationsworten zum Vorschein. Die Zusätze bringen als notwendig empfundene Präzisierungen ein, fügen Motive aus anderen Schriften des Zwölfprophetenbuchs ein oder passen den Text an gewandelte historische Rahmenbedingungen an. Schließlich wird der Blick über die Maleachi-Schrift hinaus gerichtet: Maleachi bezieht sich als letzte Schrift des Zwölfprophetenbuchs auf die vorhergehenden Prophetenschriften. Das Neue Testament wiederum greift Aussagen Maleachis auf und entwickelt sie weiter. Schließlich untersucht Schart die theologische Relevanz des Buches und behandelt dabei auch sachkritische, auslegungsgeschichtliche und aktuelle Fragen.
Über diese Serie:
IEKAT möchte einem breiten Publikum – Fachleuten, Theologen, interessierten Laien – eine multiperspektivische, innovative und intensive Interpretation der Bücher des Alten Testaments bieten. Angestrebt ist eine Kommentarreihe von internationalem Rang, in ökumenischer Weite und auf der Höhe der Zeit. International ist IEKAT darin, dass im Herausgeber- und Autorenkreis Fachleute unterschiedlicher exegetischer Prägung aus Nordamerika, Europa und Israel vertreten sind und alle Bände sowohl auf Englisch als auch auf Deutsch erscheinen. Ökumenisch ist IEKAT, weil hier Juden und Christen verschiedener religiöser und konfessioneller Ausrichtung zusammenarbeiten. Deshalb werden die alttestamentlichen Schriften des hebräischen und des griechischen Kanons ausgelegt. Auf der Höhe der Zeit ist IEKAT, indem hier zwei große, oft getrennte Forschungsrichtungen zusammengeführt werden: “synchrone” und “diachrone” Exegese; unter “synchron” wird dabei die Erschließung des Textes auf einzelnen Stufen seiner Entstehung verstanden (insbesondere auf seiner Endstufe), unter “diachron” die Bemühung um Einsicht in sein Zustandekommen über die Zeiten. Darüber hinaus nimmt IEKAT weitere zeitgemäße Perspektivenauf, namentlich Genderkritik, Sozialgeschichte, Befreiungstheologie und Wirkungsgeschichte.
IEKAT: Maleachi (Aaron Schart) / January 01, 2019
Erfordert Accordance 11.2 oder höher.
Der Kommentar entwirft zunächst eine synchrone Sicht auf den kanonischen Endtext von Maleachi, insbesondere auf die Argumentation der Disputationsworte. Sodann wird die Entstehungsgeschichte des Textes rekonstruiert. Die Abhebung der vielen Zusätze bringt eine ursprünglich selbstständige Sammlung von Disputationsworten zum Vorschein. Die Zusätze bringen als notwendig empfundene Präzisierungen ein, fügen Motive aus anderen Schriften des Zwölfprophetenbuchs ein oder passen den Text an gewandelte historische Rahmenbedingungen an. Schließlich wird der Blick über die Maleachi-Schrift hinaus gerichtet: Maleachi bezieht sich als letzte Schrift des Zwölfprophetenbuchs auf die vorhergehenden Prophetenschriften. Das Neue Testament wiederum greift Aussagen Maleachis auf und entwickelt sie weiter. Schließlich untersucht Schart die theologische Relevanz des Buches und behandelt dabei auch sachkritische, auslegungsgeschichtliche und aktuelle Fragen.
Über diese Serie:
IEKAT möchte einem breiten Publikum – Fachleuten, Theologen, interessierten Laien – eine multiperspektivische, innovative und intensive Interpretation der Bücher des Alten Testaments bieten. Angestrebt ist eine Kommentarreihe von internationalem Rang, in ökumenischer Weite und auf der Höhe der Zeit. International ist IEKAT darin, dass im Herausgeber- und Autorenkreis Fachleute unterschiedlicher exegetischer Prägung aus Nordamerika, Europa und Israel vertreten sind und alle Bände sowohl auf Englisch als auch auf Deutsch erscheinen. Ökumenisch ist IEKAT, weil hier Juden und Christen verschiedener religiöser und konfessioneller Ausrichtung zusammenarbeiten. Deshalb werden die alttestamentlichen Schriften des hebräischen und des griechischen Kanons ausgelegt. Auf der Höhe der Zeit ist IEKAT, indem hier zwei große, oft getrennte Forschungsrichtungen zusammengeführt werden: “synchrone” und “diachrone” Exegese; unter “synchron” wird dabei die Erschließung des Textes auf einzelnen Stufen seiner Entstehung verstanden (insbesondere auf seiner Endstufe), unter “diachron” die Bemühung um Einsicht in sein Zustandekommen über die Zeiten. Darüber hinaus nimmt IEKAT weitere zeitgemäße Perspektivenauf, namentlich Genderkritik, Sozialgeschichte, Befreiungstheologie und Wirkungsgeschichte.
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